Waldbrände nehmen durch den Klimawandel auch in Deutschland und Europa an Häufigkeit und Intensität zu. Trotz des anfänglichen finanziellen Schadens bietet ein Brand durch den freigelegten Mineralboden eine besondere Chance zur ökologischen Neugestaltung des Waldes.
Oft wird nach Waldbrand abgewartet, welche Arten sich von selbst etablieren. Die Gefahr: Unerwünschte Arten oder eine Vergrasung verhindern oder verteuern eine erfolgreiche und widerstandsfähige Wiederbewaldung. In aller Regel stellt sich eine Waldbrand-Sukzession ein, die in den Folgejahren abermals brennt.
Um das zu vermeiden, ist schnelles Handeln nötig. Gestalten Sie aktiv ihren resilienten Wunschbestand - auch mit feuermindernden Arten und Brandschutzriegeln. 
Im Januar 2023 wurden auf einer kleinen Waldbrandfläche verschiedene Arten ausgebracht.

Bodenart: Podsol, Sandstein

Altholzschirm: GKi100 (Gemeine Kiefer)

Ausgebrachte Arten: Sandbirke, Eberesche, Besenginster und Waldweidenröschen
Nach 2 Jahren ist ein dichter Vorwald mit einer Vielzahl an Keimlingen pro m2 entstanden, der beschattet und schützt.
Sandbirke: 4/m2
Eberesche: 1/m2
Waldweidenröschen: 6-8/m2
Besenginster: 3-4/m2