Kalamitäten nach Trockenheit, Käferbefall und Krankheiten verursachen den Verlust großer Waldflächen. Ohne schützende Beschattung können diese Areale austrocknen - oder durch schnellwachsenden Pflanzen wie Calamagrostis oder Brombeere für die weitere Verjüngung unwirtschaftlich werden.
Wir ermöglichen eine schnelle Reaktion: Mittels autonomen Drohnen und  Forstmaschinen können wir große Areale schnell und kosteneffizient wiederbewalden.
Zur Optimierung der Freiflächen säen wir neben Baumarten gezielt Strauch- und Krautarten. Diese sorgen für schnelle Beschattung, halten Feuchtigkeit und verbessern die Bodenqualität. 
So schaffen wir eine bestmögliche Umgebung, welche die Keimung und das gesunde Wachstum der jungen Zielbaumarten in dieser Extremsituation optimal unterstützt.
Nach einer Käfer-Kalamität wurden auf 5 Hektar Freifläche mehrere Arten eingebracht. Der Boden wurde mit einem Roderechen am Forwarder vorbereitet. Die Aussaat erfolgte im Januar 2024 mit einer Drohne.

Bodenart: skelettreiche Braunerde auf Schiefer/Grauwacke

Vorbestand: Fi100 (Fichte)

Ausgebrachte Arten: Douglasie, Küstentanne, Sandbirke, Waldkiefer, europ. Lärche und Eberesche
Nach 1.5 Jahren wurde die Fläche ausgewertet. Im Durchschnitt haben sich 4.700 - 5.300 Keimlinge pro Hektar etabliert. 
Douglasie: 1.800 - 1.900
Küstentanne: 1.200 - 1.300
Sandbirke: 700 - 800
Waldkiefer: 600 - 700
Europäische Lärche: 200 - 300
Eberesche: 200 - 300