*Laut DLR allein in Deutschland zwischen 2018 und 2021
günstiger als konventionelle Pflanzmethoden
Jeder Wald ist anders. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir die Situation und planen die Aussaat anhand der gewünschten Zielbestockung und geeigneter Baumartenauswahl.
Um die Samen vor Wild, Wind und Wetter zu schützen, pelletieren wir das Saatgut. Gleichzeitig erhalten die Keimlinge hierdurch deutlich bessere Startbedingungen.
Unsere ausgebildeten Piloten bringen die Saatpellets mit teil-autonomen Drohnen flächig oder in Horsten aus. Präzisionsarbeit genau für Ihren Standort.
Ob nach Sturmwurf, Käfer, Brand oder Trockenstress - wir unterstützen bei der Wiederaufforstung vom Vorwald bis zum Zielbaum.
Wir bringen Untersaaten im Bestand ein, um eine auf den Standort abgestimmte Vielfalt zu etablieren, wo es über die Naturverjüngung Generationen dauern würde.
Mit unserer nicht verdämmenden Vorwaldmischung sichern wir Flächen vor Konkurrenzvegetation, Sonnenexposition, Erosion und fördern die Erhaltung des Bodenlebens.
Der Samen und spätere Keimling wird durch die Pelletierung vor Fressfeinden und Trockenheit geschützt. Zudem erhält er dadurch eine Starthilfe, um an seinem künftigen Standort Wurzeln schlagen zu können.
Die Pellets bestehen aus 100% natürlichen und in Deutschland produzierten, unbedenklichen, organischen Ausgangstoffen. Wir verzichten somit auf den Einsatz von Pestiziden und Polymeren.
Die Pellets ermöglichen die Ausbringung auch von feinsten Saaten, mit denen eine Handsaat unmöglich wäre. Manche Forstsaaten werden hierdurch erst maschinell verarbeitbar und können präzise ausgebracht werden.
Wir bringen alles aus, was ökologisch bzw. waldbaulich sinnvoll und technisch möglich ist. Zum Beispiel Erle, Kiefer, Lärche, Eberesche, Birke, Douglasie, Küstentanne und Ahorn. Ergänzt werden unsere Saaten mit krautigen und strauchigen Arten, die eine schnelle Beschattung herstellen, den Boden vor Austrocknung schützen, Verbiss reduzieren, Nährstoffexporte verhindern und das Bodenleben fördern.
Schwerfrüchtige Samen wie Eicheln, Esskastanien und Nüsse sind für eine oberflächliche Saat per Drohne eher ungeeignet, da sie ein paar cm tief in den Boden verbracht werden sollten. Wir arbeiten jedoch auch an bodengebundenen Aussaatverfahren - sprechen Sie uns einfach an!
Eine Aussaat mit uns ist nicht nur als Alternative zur Pflanzung, sondern auch als risikomindernde Begleit- oder Vorausmaßnahme bestens geeignet. Mit einer standortgerechten Mischung von Pionierarten verbessern wir aktiv die Bedingungen für eine Bestandesbegründung in Form eines Vorwaldes. Weitere Zielbaumarten wie Buche, Eiche oder Weißtanne können dann zeitversetzt stark risikominimiert gepflanzt werden.
Keine Frage: Die Drohnensaat kann auf großen Flächen ihre Vorteile am besten ausspielen. Wenn die Flächen zu klein werden, stehen Rüstungs- und Anfahrtzeiten in keinem guten Verhältnis zur eigentlichen Aussaat mehr. Konkret heißt das:
In einer Region sollten ca. 5-10 ha Aussaatfläche zusammenkommen. Hier können Sie sich aber auch gerne mit dem Nachbarrevier zusammenschließen.
Die einzelnen Teilflächen können aber viel kleiner sein. Hier sind schon ca. 0,5-1 ha möglich. Wenn die Teilflächen so nah beieinander sind, dass kein Umsetzen der Drohne nötig ist, kommen sogar noch kleinere Flächen in Frage.
Jede Fläche, und damit eben auch jeder Auftrag, ist anders und hängt von vielen Faktoren ab. Hier spielen z.B. Lage, Größe und der Zustand der Fläche eine wichtige Rolle, aber auch die gewünschte Zielbestockung sowie die Verfügbarkeit des Saatgutes uvm. Unsere Preise starten bei ca. 3000€/ha und bleiben damit immer geringer, als bei einer flächigen Bepflanzung.
Schicken Sie uns gerne Ihre unverbindliche Anfrage und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung: anfrage(at)skyseed.eco (bitte das (at) durch ein @ ersetzen)
Die Aussaat ist das naturnahste Wiederbewaldungsverfahren. Genau wie in der Naturverjüngung selbst fallen die ausgereiften Samen zu Boden. Die Keimlinge bilden hierdurch, im Gegensatz zu gepflanzten Kulturen, ein komplett intaktes Wurzelsystem und damit bessere Feinwurzeln aus. Dies stellt in Zeiten des Klimawandels einen enormen Vorteil dar und sorgt für langfristig vitalere, stabilere und resilientere Bestände. Dieser Effekt wird durch die natürliche Selektion der unzähligen Sämlinge in unterschiedlichen Mikrohabitaten noch erhöht.
Auch der sonst häufig zu beobachtende "Pflanzschock" kommt nicht zum Tragen, so dass der Zuwachs unter optimalen Bedingungen stattfindet und keine Verzögerungen aufweist. Zusätzlich sind wir dank der Pelletierung erstmals auch in der Lage, krautige, nicht verdämmende Vegetation auf Kalamitätsflächen zur schnellen Sicherung der Fläche auszusäen.
Ab dieser Saison nutzen wir unseren brandneuen SKYSEED X8 Octocopter. Wir haben ihn speziell für unsere Zwecke von Grund auf neu entworfen. Durch eine Verdoppelung von Flugdauer und Traglast können wir nun ca. 20kg Pellets heben und damit bis zu zwei Hektar in nur einem Flug besäen.
Unsere zwei Alta X von Freefly Systems mit einer Spannweite von 2,3 m, 11 kg Tragslast und unserem selbst entwickelten Saatmechanismus nutzen wir weiterhin als Support.
Ja! Wir passen uns gerne Ihre persönlichen und an die Anforderungen Ihres Standortes an und können dank RTK-GPS auf wenige Zentimenter genau aussähen.
Die größte Nutzen unserer Pelletierung ist es, die Samenprädation durch Mäuse, Schnecken und Vögel zu reduzieren. Ein Großteil der Samen keimt schon, während er noch von der schützenden Pellet-Matrix umgeben ist. Im Vergleich dazu würden unpelletierte Samen in sehr hoher Zahl gefressen werden.
Für die Sämlinge gilt wie für eine Pflanzung auch: Bei hohen Wildbeständen ist eine aktive Bejagung oder Zäunung sinnvoll, um Ausfälle durch Wild zu minimieren. Glücklicherweise sind junge Pflanzen aus der Saat oder Naturverjüngung jedoch weniger verbissgefährdet als Baumschul-Pflanzen, die durch mineralisch aufgedüngte Erde das Wild eher anziehen.
Durch die Anreicherung unserer Artenmischung mit Füll- und Prossholz sowie krautigen Arten und dienenden Gehölzen stehen die Zielbaumarten nicht allein auf weiter Flur, sondern sind umgeben von vielfältiger Äsung.
Im Winter stellen auch Vergrämungsmittel eine sinnvolle Lösung dar. Wir plädieren außerdem für Strukturvielfalt auf den Flächen, die unter keinen Umständen vollständig geräumt werden sollten. Schlagabraum wie Kronenteile, Äste und Reisig bieten nicht nur Verbissschutz, sie verbessern auch das Mikroklima und bilden die Grundlage für Humusaufbau und Nährstoffversorgung.
Das ist grundsätzlich möglich, ja. Allerdings sind hier einige, insbesondere regulatorische, Rahmenbedingungen zu beachten. Sprechen Sie uns gerne an, dann finden wir eine Lösung! anfrage(at)skyseed.eco
Auf diese Frage gibt es leider keine einfache Antwort. Die forstlichen Forschungs- und Versuchseinrichtungen untersuchen diese Frage seit vielen Jahrzehnten, aber aufgrund der unklaren klimatischen Entwicklung sind Vorhersagen sehr schwer zu treffen.
Mit Hilfe unserer Klima-Matrix und diversen aktuellen Prognosen, Forschungsergebnissen und praxisnahen Werkzeugen versuchen wir trotzdem eine Entscheidungshilfe zu bieten und beraten Sie gerne. Fest steht, dass die Natur aus der Vielfalt schöpft und gerade in instabilen Situationen über die natürliche Selektion aus einer vielfältigen Mischung Stabilität erreicht.
Darüber hinaus kann nur durch die strategische Auswahl von Saatherkünften, die am besten an die zukünftigen Klimabedingungen an einem Standort angepasst sind (Assisted Migration) die Speicherung von CO2 langfristig aufrechterhalten werden.
Viele unserer ausgebrachten Samen sind so genannte Mineralbodenkeimer - und auch, wenn es sich um durchaus robuste Pionier-Samen handelt, so braucht früher oder später jeder Keimling Anschluss zum Boden, um darin wurzeln zu können und rechtzeitig mit ausreichend Wasser versorgt zu sein. Wir begutachten die Aussaatflächen in der Regel immer vorab und entscheiden mit Ihnen gemeinsam ob, und wenn ja, welche Flächenvorbereitung nötig ist.
Wenn die Fläche schon sehr stark mit verdämmender Vegetation bewachsen ist, z.B. mit 1 m hohen flächigen Brombeerhecken, Adlerfarn oder Landreitgras, dann ist sie meist für eine Saat nicht mehr ohne weiteres geeignet. Die Eignung für unsere Verfahren stellen wir ebenfalls bei einem Vor-Ort-Termin an Ihrer Fläche fest.
Je nach Artenauswahl und Standort kann der Aufwand für die Kulturpflege ggf. höher sein als bei einer Pflanzung, da die Sämlinge nicht “in Reih und Glied” stehen und u.U. manuell freigestellt werden müssen. Allerdings überwiegen bei guter Eignung der Fläche die Vorteile der Saat: durch die natürliche Selektion und daher ideale Standortanpassung steigen die Überlebenschancen und Wüchsigkeit der stärksten Bäume.
Zusätzlich sind die Kosten der Aussaat geringer als die einer Pflanzung mit vergleichbaren Pflanzzahlen. Somit bleiben trotz erhöhtem Pflegeaufwand unterm Strich weniger Kosten für die gesamte gesicherte Kultur.
Unserer Überzeugung nach muss eine ehrliche finanzielle Betrachtung heute auch das durch den Klimawandel erheblich erhöhte Ausfallrisiko einer herkömmlichen Pflanzung von 2-4 Zielbaumarten miteinbeziehen.
Die Vielfalt, die Sie mit einer Skyseed Aussaat auf Ihren Flächen etablieren können, ist so nicht pflanzbar, reduziert diese Zukunftsrisiken dramatisch und wird sich in wenigen Jahren vielleicht als "unbezahlbar" herausstellen.
Selbstverständlich achten wir auf die passenden Herkünfte, die im ForstVermehrungsgutGesetz und den aktuellsten landesspezifischen Herkunftsempfehlungen geregelt sind.
Das Saatgut beziehen wir nur von zertifizierten Erntebeständen. HKGs (Herkunftsgebiete), UGs (Ursprungsgebiete) und VKGs (Vorkommensgebiete) wurden für jeden Standort in Deutschland in unserem selbstentwickelten Saatgut-Kalkulator hinterlegt, ebenso wie zugelassene Ersatzherkünfte. Nach einer Aussaat erhalten Sie einen Lieferschein mit Stammzertifikaten zu jeder Position.
Der Aussaatzeitpunkt hat einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg einer Aussaat, weshalb wir große Sorgfalt darauf verwenden, ihn richtig zu wählen. Grundsätzlich ist die Aussaatsaison im Winterhalbjahr. Der ideale Zeitpunkt innerhalb der Saison hängt aber von der spezifischen Artenmischung, dem Standort und der Witterung ab, ist also individuell.
Grundsätzlich ist das natürlich möglich, aber in den meisten Fällen keine gute Idee: innerhalb der ersten 3 Jahre nach Freistellung einer Fläche wird ein Großteil der Nährstoffe ausgewaschen, so dass die Produktivität des nachfolgenden Bestandes stark eingeschränkt sein wird. Außerdem besteht das Risiko, dass die Fläche durch verdämmende Vegetation überwachsen wird und zukünftige Begründungsmaßnahmen deutlich teurer werden.
Auch wird das Potential von natürlicher Ansamung meist überschätzt, denn häufig sind in großflächigen Reinbeständen keine vitalen Mutterbäume von Pionierarten vorhanden. Daher erweist sich insbesondere eine Aussaat von Vorwald-Arten für eine schnelle Flächensicherung als zeitgemäße Sofort-Maßnahme, um Flächen später einfacher und günstiger mit Zielbaumarten zu bestocken. Natürlich ist auch die Ausbringung von pionierfähigen Zielbaumarten per Direktsaat bei uns möglich und sinnvoll.
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